Welche Fenster für Passivhäuser?

Passivhausfenster besitzen einen niedrigen Uw (also hohen Wärmeschutz) und einen hohen g-Wert (sie lassen viel Sonnenlicht durch). Der Wärmeverlust beträgt von 0,5 bis 0,8W/m²K.

Egal ob es ein Kunststofffenster, ein Holzfenster oder ein Alufenster ist, muss er bestimmte Kriterien erfüllen, um überhaupt als Passivhausfenster bezeichnet zu werden. Ab einem Uw-Wert von 0,8 W/(K·m²) gilt ein Fenster als Passivhausfenster. Es ist deswegen unabdingbar für ein Passivhausfenster eine 3-fach Verglasung zu verwenden. Der Rand einer Verglasung leitet die Wärme und wirkt wie eine Wärmebrücke. Sie wird als Wärmebrückenverlustkoeffizient bezeichnet und fließt in die Berechnung des Uw-Wertes mit ein.

Ein Passivhaus verbraucht 90 Prozent weniger Heizenergie als ein anderes Haus.

Das Passivhaus nutzt die in seinem Inneren vorhandenen Energiequellen wie die Körperwärme von Personen oder einfallende Sonnenwärme – die Heizung wird dadurch grundlegend vereinfacht.

„Nachteil“ der Passivhausfenster ist ihre hoher Preis.

Als Vorteile kann man schon viel mehr nennen:

– niedrige Heizkosten – Sonnenlicht erwärmt Räume

– maximaler Komfort- immer gute Luft – bei geschlossenen oder geöffneten Fenstern

– Schimmelfreiheit

– Zukunftssicherheit – ab 2021 vorgeschriebene europaweite Niedrigstenergiehaus wird in den meisten EU-Ländern hinter dem Passivhaus zurückbleiben.

Passivhäuser sparen Heizkosten und sind ein aktiver Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Sie können im Altbau und Neubau eingesetzt werden.

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